Neulich nächtens, bei Gelegenheit mit Abstand, gab’s einmal Männergesang. Spontan. Live. Unplugged. Mendelssohns Wasserfahrt. Kam von Herzen. Melancholischer wird’s nicht.
Am fernen Horizonte
Erscheint, wie ein Nebelbild,
Die Stadt mit ihren Türmen,
In Abenddämmrung gehüllt.
Ein feuchter Windzug kräuselt
Die graue Wasserbahn;
Mit traurigem Takte rudert
Der Schiffer in meinem Kahn.
Die Sonne hebt sich noch einmal
Leuchtend vom Boden empor
Und zeigt mir jene Stelle,
Wo ich das Liebste verlor.
(Text: Heinrich Heine)
Hach!
Ich schließe mich Carolin an mit „Ach, Ach!“ 🙂
Hach und ach, wie schön!
So schön kann Melancholie